Irgendwie geht es hier grad etwas durcheinander, Und ich hänge natürlich wieder/noch ziemlich hinterher. Aber ein paar Bilder des Shootings mit Diva Extravaganza müssen gezeigt werden 🙂
Irgendwie geht es hier grad etwas durcheinander, Und ich hänge natürlich wieder/noch ziemlich hinterher. Aber ein paar Bilder des Shootings mit Diva Extravaganza müssen gezeigt werden 🙂
Live aus dem Labor des verrückten Professors
Fortsetzung der Tour mit Bildern aus dem inner circle…
In der Fabrik des verrückten Professors
War doch ein sehr ungewöhnlicher Trip mit sehr netter Begleitung!
U- und S-Bahn-Impressionen
Die 1979 eröffnete Unterführung ICC Messe Nord ist einer der letzten neu gebauten Fussgängertunnel aus der Blütezeit der 60er und 70er Jahre, als noch die autogerechte Stadt propagiert wurde. Die sogenannte Passerelle liegt unter der Neuen Kantstraße unmittelbar vor dem ICC (Internationale Congress Centrum in Charlottenburg) und hat insgesamt 6 Ausgänge mit je 2 Rolltreppen und zwei Aufzügen. Zusätzlich ist ein direkter Zugang zum Untergeschoss des ICC vorhanden. Beim Bau wurde auch ein 40 Meter langer U-Bahn-Tunnel der damals geplanten Verlängerung vom U-Bahnhof Uhlandstraße zum U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz gebaut, der heute als Lagerraum dient. Weiterhin ist eine seit Jahren stillgelegte unterirdische Toiletten-Anlage vorhanden. Die Zukunft dieses auch oft als Filmkulisse verwendeten Bauwerks ist unklar, momentan geht der Trend in Richtung zuschütten.
Hier war ich vor 2 Jahren schon einmal, hatte aber irgendwie keine Idee, wie ich das Bauwerk fotografieren sollte. Das sollte dieses Mal anders werden 🙂
Im Kinder-und Säuglingskrankenhaus Weissensee war nach 2015 auch noch ein „Nachbesuch“ fällig, da ich bei ein paar Motiven inzwischen noch andere Ideen zur Umsetzung hatte. Leider ist der Zustand des ganz früher einmal so repräsentativen Objektes in den letzten Jahren noch schlechter geworden. Ärgerlich, dass solche Locations auch immer Vandalen und Feuerteufel anziehen. 2016 gab es einen schweren Unfall, als ein Fotograf durch eine desolate Decke gebrochen und ein Stockwerk tiefer gelandet ist. Dementsprechend vorsichtig waren wir denn auch. Man muss ja nicht jede Erfahrung auch noch einmal selbst machen. Der Zugang war einfach, dementsprechend war auch der Verkehr drinnen…
Es gab eigentlich 2 Motive, die ich nochmals angehen wollte: Die roten bzw. orangen Fenster, die als Verbindung zwischen den Krankenzimmern dienten und eines der Treppenhäuser. Und das ging meist auch ohne Benutzung von Treppen und Betreten oberer Stockwerke…
Wir hatten vor einiger Zeit den Tipp bekommen, mal im Rüdersdorfer Zementwerk vorbeizuschauen. Jetzt war es endlich soweit. Als wir dort ankommen, waren das Tor auf und einige Fahrzeuge samt Menschen auf dem Gelände unterwegs. Na gut, mehr als uns rausschmeissen, können sie nicht. Also Fotozeug geschnappt und los. Kam auch gleich jemand an, der sich später als der Vermieter entpuppte und meinte, dass er ja nichts dagegen hätte, ABER heute ein Videodreh stattfinden würde und von den Kunden keiner weiter auf dem Gelände geduldet würde. Wir dann: Na ja, weite Anreise und so. Und dann durften wir doch für eine 1/2h drauf. Was leider nur zu einem kurzen Überblick gereicht hat. Aber es ist schon einmal klar, warum dieses Gelände für diverse Spielfilme und (Musik-)Videos als Kulisse herhalten durfte.
Etwas seltsam ist das Ganze irgendwie. Die Anlage geht wohl so auf 1900 zurück, als in Rüdersdorf ein Zementwerk gebaut wurde, wohl um den dort schon länger abgebauten Kalkstein gleich vor Ort zu verarbeiten. Dieses wurde nach dem 2. Weltkrieg demontiert und in die Sowjetunion gebracht. Danach existiert zum einen ein VEB Rüdersdorfer Kalk-, Zement-, und Betonwerk. Dieses muss wohl ob der Staubemission einen hohen Beliebtheitsgrad bei den Anwohnern gehabt haben. Dieses wurde später von Readymix (inzwischen Cemex) übernommen und auf Stand gebracht. Dieser Teil arbeitet auch heute noch. Dann gibt es einen Teil, der ist heute Museumspark. Das war wohl ein Teil des Kalk-Tagebaus. Und Teil 3 wurde dann der VEB Chemiewerk Coswig Betriebsteil Rüdersdorf, der Futterphosphat mit dem wohlklingenden Namen „Rükana“ herstellte. War angeblich auch ein Exportschlager. 1999 war es dann aus, das Werk ging in Insolvenz und sorgte zum Abschluss noch für einen Umweltskandal, da dort plötzlich grössere Mengen Chemikalien offen in der Gegend rumstanden.
Man kann sich ja nicht nur in Lost Places rumtreiben. Also musste auch mal ein Ausflug in das Zentrum sein. Und dem Sony-Center und dem Potsdamer Platz hatte ich mich bisher noch nicht gewidmet. Also nichts wie ran:
Da schlendere ich so gemütlich durch Berlin und plötzlich stehe ich mitten in einer alten Fabrik. Merkwürdige Sache, denn das wird mir in den nächsten Tagen noch öfters passieren…
Nachdem es hier einerseits eine lange Pause beim Veröffentlichen gab, ich aber andererseits sonst immer weiter ins Hintertreffen gerate, mache ich jetzt zeitlich einen grossen Sprung und mache mit aktuellen Themen weiter. Alles, was im letzten 3/4 Jahr stattgefunden hat, werde ich (hoffentlich) nach und nach nachholen.
Und da ich in Berlin war und es dort (wie in München) eine nicht mehr benutzte S-Bahnstrecke gibt, fange ich einfach damit und meiner Fusstour vom Bf. Siemensstadt zum Bf. Wernerwerk an..
Die Siemensbahn wurde, wie schon der Name sagt, von Siemens & Halske Ende der 20er Jahre errichtet und umfasste drei Bahnhöfe (Wernerwerk, Siemensstadt und Gartenfeld). Nach dem Krieg war der Bedarf an Zügen nicht mehr so hoch und der Bahnerstreik 1980 ein willkommener Anlass, die Strecke endgültig stillzulegen. Somit gammeln die Reste seitdem mehr oder weniger vor sich hin…