Weil das Wetter so schön, war, gab es ein kleine Runde durch München…
München, 28. Okt. 2017
Weil das Wetter so schön, war, gab es ein kleine Runde durch München…
Weil das Wetter so schön, war, gab es ein kleine Runde durch München…
Heute war ich zum traditionsreichen Oktoberfest bei Calumet. Da das Wetter nochmal richtig schön war, ging es dann zum Impressionen sammeln auf die Hackerbrücke…
Auf dem Hin- und Rückweg zum Walk habe ich die Kamera natürlich auch nicht im Rucksack gelassen. Die BMW-Welt und das Olympiagelände sind ja immer das eine oder andere Foto wert…
Erinnerungsort für die Opfer des Olympia-Attentats von 1972
Am 21. Sept. trafen wir uns mal wieder zu einem Foto-Walk mit Chris und Ulrike https://www.freilicht.me und hatten damit nach dem Walk vom 23. August gleich wieder ein ernstes Thema.
Zur Erinnerung: Am 5.9.1972 stürmten acht bewaffnete Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation „Schwarzer September“ das Quartier der israelischen Mannschaft im Olympiadorf. Sie nahmen elf Mannschaftsmitglieder als Geiseln, um unter anderem die Freilassung von mehreren Palästinensern aus israelischen Gefängnissen zu erzwingen. Bereits zu Beginn der Geiselnahme starben zwei Israelis, neun weitere später auf dem Flugfeld in Fürstenfeldbruck. Dort hatten deutsche Einsatzkräfte vergeblich versucht, die Geiseln zu befreien. Dabei wurde auch ein bayerischer Polizist getötet. Insgesamt kamen 17 Menschen ums Leben, darunter fünf Terroristen.
Nach langem Hin und Her wurde 2012 entschieden, in der Nähe des Tatorts einen Ort des Gedenkens zu schaffen. Die Eröffnung war dann am 06. Sept. 2017.
Den Architektenwettbewerb gewann das Tirschenreuther Büro Brückner & Brückner mit einem ausgefallenen Konzept: „Einschnitt“ nannten die Architekten es. Sie schnitten den Hügel quasi seitlich auf. Fünf Stufen führen nun ins Innere, die Decke wird getragen von jenem Keil, auf dem die Opfer abgebildet sind. Der Raum ist an drei Seiten offen, so dass der Besucher direkt die Orte des Geschehens sehen kann, die Olympiabauten genauso wie die Appartements an der Connollystraße.
Auf der vierten Seite findet sich eine zwei mal elf Meter große LED-Wand. Dort läuft in einer Dauerschleife eine etwa 25-minütige Präsentation. Sie schildert an Hand von Zeitdokumenten den Ablauf des Attentats, ordnet es aber auch in den historischen Kontext ein: Wie München keine drei Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg mit heiteren Spielen der Welt ein neues, offenes Deutschland präsentieren wollte, worin der arabisch-israelische Konflikt wurzelt, und wie das Attentat von 1972, wiewohl es nicht das erste entsprechende war, in der öffentlichen Wahrnehmung doch zur Geburtsstunde des internationalen Terrorismus wurde.
Wieder einmal mit Chris und Ulrike https://www.freilicht.me unterwegs gewesen. Ziel des Walks war die Kriegsgräberstätte München (Nähe Waldfriedhof bzw. auf der anderen Seite der Tischlerstrasse). Sie wurde in den 60ern angelegt und 1965 fertiggestellt. Auf diesem Gelände sind 3542 Gefalle und Opfer beider Weltkriege aus 18 Ländern begraben. Damit ist dies eine der grössten Kriegsgräberstätten in Deutschland.
Und gleich weiter ins BMW-Museum. Hier war ich vor gut 25 Jahren das letzte Mal. Hat sich doch einiges geändert seitdem…
Und wieder einmal BMW. Irgendwie komme ich nicht davon los 🙂 Aber im Doppelkegel stand dieses Mal nicht mehr der Rolls Royce Vision Next 100, sondern ein BMW zum gleichen Thema. Auch spannend anzusehen. In der BMW-Welt gab es einen sehr farbenfrohen i8 zu sehen. Die Präsentation der aktuellen Rolls Royce ist auch sehr schön, wenn man von der nicht fotografenfreundlichen Plexi-Barriere absieht und die Klassiker aus gleichem Haus (die noch nichts mit BMW zu tun hatten) sind natürlich auch immer wieder ein Hingucker.
Eigentlich wollte ich ja nur ein Parkhaus auf Eignung als Foto-Location überprüfen. Aber dann kam es doch etwas anders 🙂
Am 01. Juli hatte ich mal wieder einen Workshop bei Chris Beutner https://www.freilicht.me gebucht. Geplant war Akt im Lost Place. Im Vorfeld gab es dann noch eine Absage bei der geplanten Location. Aber am Samstag war alles klar, es ging in ein Sägewerk, das eigentlich nicht lost, sondern noch in Betrieb ist, auch wenn die Ausstattung z.Z. schon 100 Jahre auf dem Buckel hat. Aber damals wurden Maschinen ja noch für die Ewigkeit gebaut…
Es hat wie immer wahnsinnig Spass gemacht. Die Ergebnisse waren auch dementsprechend. Ein besonderer Dank geht natürlich an Jessica für ihren Einsatz.
Und hier ein paar Impressionen vom eigentlichen Workshop:
Da ich früh was in München zu erledigen hatte und danach zu einem Fotoworkshop in den Osten von München wollte (Fotoworkshop, siehe nächster Beitrag), musste ich mir was in München zum Fotografieren suchen. Von Kollegen kam der Tipp, es mit dem Elisabethmarkt zu versuchen.
Zur Historie: Der Elisabethmarkt ist einer der vier ständige Märkte für Lebensmittel und Blumen in München. Die anderen sind der Viktualienmarkt, der Pasinger Viktualienmarkt und der Wiener Markt. Der Elisabethmarkt wurde formal 1903 gegründet. Benannt wurde er nach der Kaiserin Elisabeth von Österreich, auch bekannt als Sissi. Eine 1903 errichtete Markthalle wurde im 2. Weltkrieg zerstört, nach dem Krieg wurde improvisiert und nach und nach die heutigen Verkaufshäuschen errichtet. Da hier und auf den anderen beiden kleineren Märkten 2011 vom TÜV Mängel bei der Hygiene und dem Brandschutz festgestellt wurden, stehen ab 2018 auf den drei Märkten grössere Umbauten an.
Ich war hier ziemlich früh unterwegs. Die ersten Stand-Besetzungen waren noch kräftig beim Aufbauen: